Koriander
Wusstest du´s schon?
Echter Koriander (lat.: Coriandrum sativum) ist auch unter vielen weiteren Namen wie Arabische Petersilie, Asiatische Petersilie, Chinesische Petersilie, Gartenkoriander, Gebauter Koriander, Gewürzkoriander, Indische Petersilie, Kaliander, Klanner, Schwindelkorn, Schwindelkraut, Stinkdill, Wandläusekraut, Wanzendill, Wanzenkraut oder Wanzenkümmel bekannt.
Wo kommt´s her?
Koriander gehört zu den ältesten Heil- und Würzpflanzen der Welt. Seine Urheimat ist Nordafrika, Osteuropa, einige Länder der GUS (Gemeinschaft unabhängiger Staaten) und Argentinien.
Wie sieht´s aus?
Frisches Korianderkraut (gelegentlich wegen des an Wanzen erinnernden Aromas der Blätter auch als „Wanzenkraut“ bezeichnet) sieht ähnlich aus wie glattblättrige Petersilie.
Wie verwende ich´s?
In Mitteleuropa verwendet man hauptsächlich den Samen der Korianderpflanze. Demgegenüber wird in der südamerikanischen und asiatischen Küche, sowie auch im südlichen Portugal (Alentejo und Algarve), vor allem das Koriander-Kraut verwendet.
Das kräftige, moschusartige, zitronenähnliche Aroma gibt dem Korianderkraut einen unverwechselbaren Charakter. An den scharfbitteren Geschmack müssen sich viele Menschen erst gewöhnen. Die fedrigen Blätter von älteren Pflanzen können auch als Garnierung verwendet werden. Korianderblätter können auch gehackt Saucen oder Füllungen untergemischt werden.
Was ist drin?
Koriandergrün hilft bei leichten Verdauungsproblemen. Die Körner können die krampfartigen Magenschmerzen nach Einnahme von Abführmitteln lindern. Eine Salbe aus Koriander wird bei schmerzenden Gelenken äußerlich angewandt. Koriander regt außerdem den Appetit an und beruhigt den Magen.