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"NINA SCHAUT GENAUER HIN": 

Der Apfel

Er fällt nicht weit vom Stamm und hält bei regelmäßigem Verzehr den Doktor fern: Der Apfel! Der Deutschen liebstes Obst. Warum, wieso und weshalb das so ist, haben wir uns einmal genauer angesehen.

Vielfältiger als gedacht

19 kg- diese Menge an Äpfeln isst jeder Deutsche im Jahr. Damit ist der Apfel mit Abstand das beliebteste Obst. Die Gründe dafür sind vielfältig. Aber fangen wir erstmal vorne an.

Der Apfel gehört zu den Kernobstgewächsen und umfasst, je nach Definition, ca. 45-55 Arten. Mal ehrlich: Wie viele davon kannst du aufzählen? Kleiner Tipp: Trotz des Namens zählt der Granatapfel nicht dazu.

Ganzjährig verfügbar dank anspruchsloser Lagerung

Bereits die alten Römer wussten die Vorzüge des Apfels zu schätzen. Erste Nachweise von kontrolliertem Anbau lassen sich bis auf das 6. Jahrhundert zurückdatieren. Aber was macht den Apfel denn nun seit nun schon über 1400 Jahre so beliebt?

Da wäre zum einen die hohe Verfügbarkeit. Während die Haupterntezeit der lokalen Apfelsorten von Juli bis November reicht, lassen sie sich für den Rest des Jahres einfach und unkompliziert einlagern. Hierfür reichen dunkle und kühle Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. 

Aber natürlich ist so ein Apfel auch einfach gesund: Zu den Inhaltsstoffen zählt u.a. Kalium, welches den Stoffwechsel anregt und den Säure-Basen-Haushalt reguliert. Calcium ist bekanntlich gut für Zähne und Knochen, Phosphor für die Gehirntätigkeit. Kleine Mengen an Eisen fördern die Blutbildung sowie den Sauerstofftransport. Der Verzehr von enthaltenen Ballaststoffen sorgt für eine gesunde Verdauung, weshalb das Kompott oder Mus als Hausmittelchen bei Durchfall gilt. Und da ist (natürlich) das zahlreich vorhandene Vitamin C. Nur zwei Äpfel können schon die Hälfte des Tagesbedarfs abdecken. Puh, ein wahrer Cocktail an gesunden Stoffen.  

Aber wir sind noch gar nicht fertig: Äpfel beugen Entzündungen vor und können Zahnfleischproblemen entgegenwirken. 

Nährstoff-Booster mit optischen Mängeln

Um all diese Nährstoffe bestmöglich zuzuführen, isst man einen Apfel am besten mit der Schale. Ein          Großteil der Vitamine, Polyphenole und Pektine sitzen nämlich direkt darunter.

Bei all den Vorteilen: Auch ein Apfel muss doch etwas zu verbergen haben, oder? 

Ja, da wäre eine Kleinigkeit: Äpfel produzieren ein Reifegas mit Namen Ethylen. Dieses kann dazu führen, dass andere Früchte, die in der Nähe von Äpfeln gelagert werden, in ihrem Reifeprozess beschleunigt werden. 

Und wenn man unbedingt noch weitere Nachteile finden möchte: Ein angeschnittener Apfel reagiert mit Sauerstoff, weshalb es zu braunen Verfärbungen kommt. Auswirkungen auf Geschmack und Nährstoffe hat dies nicht, es sieht nur nicht soooo schön aus. Aber gut, bei all den Vorteilen lässt sich darüber sicherlich hinwegsehen- im wahrsten Sinne des Wortes.

 

 

 Ich bin studierte Ökotrophologin und beim Bioboten u.a. im Einkauf beschäftigt. Im Newsletter stelle ich ein Lebensmittel immer etwas genauer vor. Für Anregungen oder Ergänzungen schreib mir gerne eine Mail an nina@biobote-emsland.de.

 

Liebe Grüße

Nina