Das steckt drin:
Rhabarber ist ein sehr energiearmes Gemüse und hat nur 13 Kalorien pro 100 Gramm. Er enthält Vitamin C, Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium und den verdauungsfördernden Ballaststoff Pektin. Die für die Rotfärbung mancher Sorten verantwortlichen Anthocyane (Farbstoffe) zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen und haben zahlreiche gesundheitsförderliche Eigenschaften. Sie können vor Entzündungen und Zellschäden schützen und Rheuma- und Osteoporose-Beschwerden lindern.
Den charakteristisch fruchtig-sauren Geschmack erhält der Rhabarber durch die enthaltene Apfel- und Zitronensäure sowie einem relativ hohen Anteil an Oxalsäure. Oxalsäure ist in vielen Lebensmitteln enthalten und unbedenklich, wenn das Gemüse in üblichen Mengen verzehrt wird. In zu hoher Konzentration kann sie aber gesundheitsschädliche Auswirkungen haben, da sie die Aufnahme von Mineralstoffen, wie z. B. Calcium, aus der Nahrung verschlechtert. Daher ist es ratsam, Rhabarber mit calziumreichen Lebensmitteln wie z.B. Joghurt oder Quark zu kombinieren. Die Blätter des Rhabarbers enthalten zu viel Oxalsäure und sind deshalb nicht zum Verzehr geeignet. Auch steigt in den Stängeln der Oxalsäuregehalt im Laufe der Saison, weshalb man Rhabarber nach dem 24. Juni nicht mehr essen sollte.