Ihr habt es doch sicherlich auch schon hier und dort auf Obst und Gemüse gesehen. Diese unappetitlichen, harten, manchmal auch leicht verholzten Stellen.
Genau um diese geht es in diesem Wissenssnack.
Viele von uns schneiden diese beim Zubereiten eines Gerichts von der Frucht ab und entsorgen sie im Mülleimer. Dabei sind genau diese Stellen so interessant.
Denn ja, diese Früchte haben sich erfolgreich gegen Krankheitserreger und äußere Einflüsse gewehrt und haben durch ihren Abwehrmechanismus an diesen Stellen mehr Vitamine und positive Inhaltsstoffe entwickelt und sind daher besonders gesund für unseren Körper.
Man kann es wie bei uns Menschen sehen. Haben wir erfolgreich eine Grippe überstanden, dann ist unser Immunsystem auch nicht mehr so anfällig gegen den Erreger und wir gehen gestärkt wieder in unseren Alltag.
Zum Beispiel ist Apfelschorf einer der häufigsten Obstbaumkrankheiten und tritt weltweit auf. Verantwortlich dafür ist der Pilz „Venturia inaequalis“. Man erkennt befallene Bäume an den schwarzbraunen Blättern, welche auch frühzeitig abfallen. Die Äpfel haben bräunlich gefleckte Stellen, die etwas rissig sind. Es sieht tatsächlich ein wenig wie Schorf aus. Es betrifft nicht nur Äpfel, auch Birnen oder Süßkirschen sind häufig davon befallen.
Aber keine Angst, denn wie gesagt, sollte man diese Schalenfehler unbedingt mitessen. Das gilt bei Obst, genauso wie beim Gemüse.