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"Unsere Lieferanten im Interview":

Sozialer Ökohof St. Josef

aus Papenburg

Moin Henrik,

wir arbeiten schon seit den Anfangszeiten des Bioboten zusammen und sind sehr dankbar für diese gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein Großteil unserer Produkte kommt direkt von eurem Hof. Nun möchten wir euch gerne unseren Kunden in unserem nächsten Newsletter näher vorstellen. Hierzu würden wir euch gerne ein paar Interviewfragen stellen:

 

Wir durften euch letztens mit einem Kamerateam besuchen, um euren Betrieb zu portraitieren. Wie war das für euch?

Super natürlich! Die Bioboten sind für uns, von Anfang an, ein sehr angenehmer Partner. Wir gehen sehr gut miteinander um, deshalb heißen wir Euch jederzeit herzlich willkommen.

Kannst du uns ein bisschen was zu der Geschichte und zu dem Konzept vom Sozialen Ökohof erzählen?

Pastor Gerrit Weusthof hat sich vor über 30 Jahren geärgert, dass so viele junge Menschen ohne Arbeit und Perspektive waren, die Jugendarbeitslosigkeit war unvorstellbar hoch. Er wollte Etwas auf die Beine stellen. Schnell gewann er fähige Menschen für seine Idee und der Verein „Sozialer Ökohof e.V.“ entstand. Unter zuerst schwierigen Bedingungen wurde ein Projekt für langzeitarbeitslose Jugendliche begonnen. Über viele Jahre entwickelte sich der Betrieb weiter, im Jahr 2004 wurde die WfbM gegründet, endlich hatten auch Menschen mit besonderen Fähigkeiten die Chance auf Arbeit im „Grünen“. 

Seitdem entwickelte sich der Betrieb unaufhaltsam immer weiter. Viele lächelnde Gesichter fahren jeden Tag auf unseren Betrieb und genießen es, in ganz verschiedenen Bereichen, tätig zu sein.

 

Was ist die Motivation dahinter?

Der Soziale Ökohof entdeckt die Fähigkeiten eines Jeden. Diese werden dann als großes Team zusammen genutzt und am Ende kommt auch noch ein tolles Bioprodukt dabei raus.

Mehr Motivation geht ja schon gar nicht mehr….

 

Welche Hürden gilt es zu überwinden? Gab es eventuell Rückschläge?

Hürden sind auf jedem Betrieb zu finden, wir nehmen sie gerne als Herausforderung an. Als Beispiel möchte ich den Nützlingseinsatz gegen Schädlinge nennen. Ein großer Aufwand in unseren Gewächshäusern, der mit wachsamem Auge ständig beobachtet werden muss.

Die größte Hürde auf den Feldern ist immer noch das Wetter. Regen, Frost, große Hitze und Hagel können uns sehr fordern. Dem Wetterbericht schenkt man dann schon wesentlich mehr Gehör, um vielleicht vorher noch etwas regeln zu können.  Manchmal wird noch schnell etwas geerntet und eingelagert oder ein Vlies als Schutz über die Kultur gezogen.

Rund um den Hühnerauslauf werden Fuchs und Greifvögel zur Gefahr, warum kann sich wohl jeder denken. Hier versuchen wir möglichst viele Bäume und andere Schutzmöglichkeiten anzulegen.

Als Rückschlag gibt es für mich nur einen Augenblick zu nennen. Den Unfalltod von zwei sehr geschätzten Mitarbeitern auf einer Auslieferungsfahrt.

Was für ein Sortiment bietet der Soziale Ökohof an?

Rund 35 Sorten Gemüse, plus Einiges was wir für andere, meistens kleinere Biobetriebe mitvermarkten, um sie zu unterstützen. Des Weiteren natürlich Eier von unseren glücklichen Hühnern, denen es trotz der momentanen Aufstallpflicht (Geflügelpest) sehr gut geht, weil sie die eingezäunte Voliere nutzen können, den ganzen Tag von lieben Mitarbeitern „betüdelt“ werden und sehr gutes Bio-Futter bekommen.

Wir experimentieren auch an Fruchtaufstrichen und natürlich an leckeren Produkten aus unserem Bruderhahnfleisch.

Ihr seid in vielen Bereichen auf Ehrenamtliche angewiesen. Wie sieht es hier mit der Bereitschaft der Menschen aus? Gibt es Bereiche in denen ihr noch besonders Bedarf habt?

Die Bereitschaft sich ehrenamtlich zu engagieren ist tatsächlich sehr groß. Wir spüren sie tagtäglich in einem Teil des Fahrdienstes für unsere Mitarbeiter. Auch die Betreuung „Junges Gemüse – Expedition ins Gewächshaus“ ist in großen Teilen ehrenamtlich besetzt. Viele freiwillige Helfer melden sich jährlich, am ersten Septemberwochenende, um auf dem „Tag des offenen Hofes“ mitzuhelfen.

Hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch noch eine Situation aus dem Frühjahr 2020. Unsere WfbM ist im Zuge des Lockdowns für mehrere Wochen geschlossen worden, unsere Mitarbeiter durften nicht mehr zur Arbeit erscheinen. Frühjahr bedeutet für uns aber Hochsaison, Spinat und Radieschen müssen geerntet werden. Gleichzeitig warten alle Sommerkulturen auf die Aussaat,  müssen gepflanzt und gepflegt werden. Viele Arbeitsschritte und auch sehr viel Handarbeit fallen an. In diesem Augenblick auf 70 eingespielte Mitarbeiter zu verzichten, ein Fiasko! Jedoch meldeten sich auf einen kleinen Bericht in der Zeitung, viele Freiwillige aus allen Teilen der Bevölkerung und leisteten die komplette Zeit außerordentliche Hilfe. Das habe ich so noch nicht erlebt, ein unheimlich gutes Gefühl.

Aktuell suchen wir wieder Fahrer für den Fahrdienst.

Ihr habt hier wirklich ein tolles Konzept mit dem sozialen Ökohof aufgebaut. Habt ihr trotzdem noch Wünsche und Ziele für die Zukunft?

Es wäre doch traurig, wenn wir keine Wünsche mehr hätten. Jeder im Betrieb hat Ideen, keiner ruht sich aus. Alleine in meinem Kopf nehmen diese Ideen eine ganze Abteilung ein.

Drei große Ziele möchte ich gerne benennen. Wir benötigen noch eine Lagerhalle, bzw. einen Anbau an die bestehende Halle, da sie zu klein geworden ist. Der Roboter fürs Feld wird irgendwann nötig sein, Unkraut jäten kann mal Spaß machen, über Wochen ist es dann aber unheimlich anstrengend und Stand der Zeit ist es auch nicht mehr. Warum sollen wir auf Fortschritt verzichten, zumal die Sonne heute immer aggressiver auf unsere Haut scheint. Energiegewinnung und Klimaschutz sind auch wichtige Themen, an vielen Stellen kann man noch am Schräubchen drehen.

Zwei „Wünsche“ würde ich gerne dranhängen…

Lasst uns alle gesund bleiben, Gesundheit ist das höchste Gut in unser aller Leben! (Bioprodukte vom Ökohof können sich positiv auswirken, sie sind gesund und man leistet etwas Gutes, da kommt das Herz ins Spiel)

….ich würde unseren 70 Mitarbeitern gerne mal die Berge in den Alpen zeigen! (Ein Traum von mir. Es gibt so viele, die noch nie aus der Region raus waren)

 

Wer Lust hat, die tollen Produkte vom sozialen Ökohof einmal zu probieren, kann sie hier entdecken.

 

Feldsalat
Mit seinem leicht-nussigen aber milden Geschmack ist der Feldsalat sehr beliebt.
Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und kann fast ganzjährig geerntet werden.
Feldsalat sollte am besten bald nach der Lieferung verzehrt werden.

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Ingwer frisch
Der Geruch des Ingwers ist angenehm aromatisch, der Geschmack brennend scharf und würzig. Ein besonderes Einsatzgebiet des Ingwers ist die Wirkung gegen Übelkeit.

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Bunte Gourmetkartoffeln
Annabelle, Violetta und Rote Emmalie

Wunderschöne bunte Kartoffeln aus Papenburg.

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Eier - 6er Karton
Regionale Eier vom Sozialen Ökohof aus Papenburg.

Im 6er Paket.

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