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BÄRLAUCH

"ANNI SCHAUT GENAUER HIN": 

BÄRLAUCH

Bärlauch ist unmittelbar mit dem Frühjahr verknüpft und es gibt ihn nur wenige Wochen im Jahr. Er ist ein Wildgemüse aus der Gattung der Allium und eng mit dem Knoblauch, Schnittlauch und Zwiebeln verwandt. Er ist die perfekte Alternative für alle, die den Geschmack von Knoblauch zwar mögen, aber die Fahne danach nicht. Er wächst an feuchten, dunklen Stellen, vorallem in den Wäldern Eurpoas und Nordasiens. Dies hat ihm zu einigen kuriosen Namen verholfen wie etwa Hexenzwiebel, Knoblauchspinat oder eben Waldknoblauch. Die Pflanze ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die Blätter und Stängel, frisch als Gemüse, für Dips, Kräuterbutter und Pesto.  Damit das volle Aroma erhalten beliebt, wird der Lauch meist roh verarbeitet und wie Schnittlauch, Zwiebeln oder Knoblauch verwendet. Durch Fermentierung (Milchsäuregärung) erzeugtes Bärlauch-Kimchi ist lange haltbar. Sobald der Bärlauch blüht, wirdn die Ernten gestoppt, denn dann verliert er sein Aroma . Die Blüten sind aber sehr dekorativ und eignen sich toll zum garnieren. Aus den Knospen des Bärlauchs lassen sich außerdem sogenannte Bärlauchkapern herstellen. 

 

Das steckt drin:

Im Bärlauch sind viel Vitamin C, Eisen, Senföle und weitere ätherische Öle enthalten. Er duftet herrlich nach Knoblauch. Bärlauch wirkt entgiftend und reinigend und kann uns bei der Frühjahrsmüdigkeit helfen. 

In der Naturheilkunde wird er vor allem bei Verdauungsstörungen genutzt. Durch seine Senföle wirkt das Lauchkraut appetitanregend und stimulierend auf die Verdauungssäfte. Auch bei Bluthochdruck und Kreislaufbeschwerden wird er gerne eingesetzt.

Lagerung und Aufbewahrung

Die Bärlauchblätter könnt ihr in ein feuchtes Küchentuch einschlagen und einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Ihr könnt ihn auch kurzfristig in ein kleines Glas mit Wasser stellen, wenn ihr ihn bald verwenden wollt. Das Trocknen von Bärlauch ist nicht zu empfehlen, da er sein Aroma nicht bewahrt. Hier erziehlt man nur in Verbindung mit Salz einen Erfolg. 

Kleingeschnitten könnt ihr Bärlauch auch einfrieren. Am besten erhält er seinen vollen Geschmack in Kombination mit Öl. Ihr könnt ihn also idealerweise kleingeschnibbelt in Öl in Eiswürfelformen geben und einfrieren. Alternativ bietet es sich an, ihn zu Pesto zu verarbeiten oder ihn in Öl einzuzlegen. Generell haben frische Blätter jedoch am meisten Aroma. 

Rezeptidee

Perfekt zu frischem Baguette oder auf Fisch. 

Bärlauch-Butter

Zutaten

250 g Butter, weich 

2 Bund Bärlauch 

2 EL  Zitronensaft 

1 Prise  Salz 

1 Prise  Pfeffer

Zubereitung:
Den Bärlauch waschen, trockenschütteln und in wirkliche kleine Teile schneiden. Zusammen mit den Gewürzen und dem Zitronensaft vermischen und mit Hilfe eines Blattes Backpapier in eine Rollenform rollen. Kühl aufbewahren und rechtzeitig vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie streichfähig wird.

Guten Appetit :-)

Dennis

Ich bin beim Bioboten im Kunden-Service und eure "Erste Hilfe" am Telefon. Im Newsletter stelle ich euch ein Lebensmittel immer etwas genauer vor. 

Für Anregungen oder Ergänzungen schreib mir gerne eine Mail an annchristin@biobote-emsland.de.

 

Liebe Grüße

Anni