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KI generiert: Das Bild zeigt eine Nahaufnahme von frischem Postelein, einer grünen Blattpflanze. Die Blätter sind saftig und grün, im Vordergrund beschriftet mit "Postelein".

"NICE2KNOW": Postelein

So vielseitig ist dieses fast vergessene Kraut.

Postelein, auch bekannt als Tellerkraut, Kuba Spinat oder (Winter-)Portulak, ist eines dieser Gemüse, das man selten sieht – und noch seltener probiert. Dabei hat es eine lange Geschichte: Vom Mittelalter bis in die heutige Zeit hat Postelein immer wieder seine Liebhaber gefunden. Heute wird es vor allem von Menschen geschätzt, die gerne Neues ausprobieren und bewusst regionale, saisonale Zutaten wählen. Während es kaum im Supermarkt zu finden ist, kannst du es bei spezialisierten Gemüsehändlern kaufen – wie bei uns. Erfahre hier, woher Postelein kommt, wie du es verwendest und warum es mehr Aufmerksamkeit verdient.

Ein fast vergessenes Wintergemüse
Postelein war früher ein ganz normales Wintergemüse in Europa. Seine Beliebtheit verlor er erst, als lagerfähigere Alternativen wie Spinat oder Kopfsalat in Mode kamen. Heute kennt ihn kaum noch jemand, und du findest ihn eher selten im Handel. Warum ist das so? Postelein hat eine kurze Haltbarkeit und muss frisch verarbeitet werden – das macht ihn für den Supermarkt unattraktiv. Dafür ist er eine perfekte Wahl für alle, die gerne mit besonderen Zutaten kochen.

Die Herkunft von Postelein
Postelein stammt ursprünglich aus dem vorderasiatischen Raum und wurde bereits von den Alten Ägyptern als Gemüse und Heilpflanze genutzt. Im Mittelalter fand er auch in Europa seinen Platz, besonders in Klostergärten. Mit der Zeit geriet er jedoch in Vergessenheit – bis heute nur noch wenige Kenner auf ihn aufmerksam wurden.

Wie sieht Postelein aus?
Postelein ist leicht zu erkennen: Die dünnen Stängel tragen fleischige, eiförmige Blätter, die rosettenförmig angeordnet sind. Die Farbe der Blätter reicht von Grün bis Goldgelb, je nach Sorte. Die Pflanze wächst schnell und erreicht eine Höhe von 15 bis 40 cm, was sie ideal für den Winteranbau macht – sogar bei frostigen Temperaturen. Besonderer Vorteil: Wenn die jungen Blätter nicht zu tief abgeschnitten werden, sind mehrere Ernten möglich. 

Was steckt in Postelein?
Postelein ist nicht nur lecker, sondern auch reich an wichtigen Nährstoffen:

Vitamin C: Unterstützt das Immunsystem, besonders in der kalten Jahreszeit.

Mineralien: Magnesium, Calcium und Eisen fördern Knochen, Muskeln und die Blutbildung.

Geringer Nitratgehalt: Anders als bei vielen anderen Salaten ist der Nitratanteil bei Postelein niedrig – ein Plus für die Gesundheit.

Entzündungshemmend: Traditionell wurde Postelein bei Magenbeschwerden und Sodbrennen verwendet.

Ackerwellen Illustration

FunFact – Wildwuchs direkt vor der Haustür

Postelein wächst nicht nur in Gärten, sondern oft auch wild an Wegrändern. Vielleicht hast du es schon einmal bei einem Spaziergang entdeckt oder sogar in deinem Garten für Unkraut gehalten. Mit seinen rötlichen Stängeln und den fleischigen, rosettenförmigen Blättern fällt Postelein nicht sofort ins Auge. Doch hinter diesem unscheinbaren Kraut steckt ein robustes Wintergemüse, das früher in vielen Küchen selbstverständlich war.

Ackerwellen Illustration
Postelein Nahaufnahme

Wie verwendet man Postelein?
Postelein ist vielseitig in der Küche einsetzbar:

Roh als Salat: Die mild-nussigen Blätter brauchen kaum Gewürze und passen gut zu Essig-Öl-Dressings.

Gekocht wie Spinat: Postelein lässt sich ähnlich wie Spinat verwenden, braucht aber weniger Garzeit.

In Suppen oder Eintöpfen: Die Blätter behalten auch in heißen Gerichten ihre zarte Konsistenz.

Ein Tipp: Lass die Stiele dran – sie sind nicht nur essbar, sondern sorgen für mehr Biss.

Zur Lagerung legt man die fleischigen Blätter des Posteleins locker in eine mit einem feuchten Tuch abgedeckte Schüssel. So bleiben die Blätter im Kühlschrank bei 2 bis 4 °C bis zu sechs Tage haltbar.

Warum lohnt sich der Griff zu Postelein?
Postelein ist ein tolles Wintergemüse für alle, die gerne Neues ausprobieren. Er bringt Abwechslung in die Küche, ist regional und saisonal und punktet mit einem unkomplizierten Anbau. Selbst im Garten oder auf dem Balkon kannst du ihn kultivieren – ein Plus für alle, die gerne ihr eigenes Gemüse anbauen.

Postelein ist ein ruhiger Held unter den Wintergemüsen. Er ist unkompliziert, gesund und vielseitig – aber vor allem eines: unterschätzt. Wenn du Lust hast, etwas Neues auszuprobieren, ist Postelein genau das Richtige. Und das Beste: Bei uns kannst du ihn direkt bekommen. Also, worauf wartest du? Hol dir dieses besondere Gemüse in deine Küche.

Spannendes Rezept: 

Gefüllte Champignons mit Postelein, Ricotta und Walnüssen

Zutaten (für 4 Personen):

  • 8 große Champignons
  • 150 g Postelein
  • 150 g Ricotta (oder eine pflanzliche Alternative)
  • 50 g Walnüsse (gehackt)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Parmesan (optional)
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Champignons putzen und die Stiele entfernen. Die Hüte auf ein Backblech legen.
  2. Postelein waschen, trocken tupfen und grob hacken. Knoblauch fein hacken.
  3. Ricotta mit Postelein, Knoblauch, Parmesan (optional) und gehackten Walnüssen vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Die Füllung in die Champignon-Hüte geben, mit etwas Olivenöl beträufeln und bei 180 °C (Umluft) ca. 20 Minuten im Ofen backen, bis die Kruste goldbraun ist.

Perfekt als Vorspeise oder leichte Hauptspeise – einfach köstlich

Gefüllte Champignons mit Postelein, Ricotta und Walnusskruste

 

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