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"Alina goes Heuerhof "- Tag 4

Landwirtschaft und Klimawandel

In dieser Blog-Reihe berichte ich euch über meine Erfahrungen während meiner Praxisphase auf dem Heuerhof in Elbergen. Dort werde ich von Juli bis September an einem Tag in der Woche mit anpacken und die verschiedenen Bereiche des Hofes kennenlernen und vieles über die ökologische und regenerative Landwirtschaft lernen. 

Viel Regen ist gut - oder?

Wie viele von euch wahrscheinlich mitbekommen haben, leiden die landwirtschaftlichen Betriebe momentan sehr unter dem Wetter der letzten Wochen. Durch die lange Regenperiode gab es Ernteausfälle oder Verzögerungen. Und trotz des vielen Regens ist unser Boden noch zu trocken.

Viele Kulturen haben natürlich vom vielen Regen profitiert, doch vor allem bei der Getreide- und Kartoffelernte kommt es zu Problemen. Das Getreide muss getrocknet werden, was viel Aufwand und Energie bedeutet. Durch den feuchten Boden kann Krautfäule bei Kartoffelpflanzen entstehen, was entweder zu Ernteausfall, oder frühzeitiger Ernte und somit kleineren Kartoffeln führt.

Leider häufen sich diese extremen Wetterereignisse durch den Klimawandel. Ob Dürreperiode, oder Starkregen und Stürme... die Landwirtschaft leidet besonders darunter.

Der Endverbraucher möchte dennoch mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt werden. Die Landwirte stehen hier vor einer großen Herausforderung. Die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen muss an diese Extremwetterereignisse angepasst werden.

Die ökologische Landwirtschaft leistet schon einen großen Beitrag dazu. Durch aktiven Bodenschutz, vielfältige Fruchtfolgen, Humusaufbau und kein Pestizideinsatz, werden die Böden verbessert und können mehr Wasser speichern.

Der Biobote freut sich, die ökologischen Betriebe unterstützen zu können, indem wir ihre Ware an euch Kunden verteilen. Und wir sind dankbar, dass unsere Kunden auch mal über kleine "Makel", sowie die Größe des Obst und Gemüses hinwegsehen und den Prozess und Aufwand dahinter wertschätzen.