Hefe ist an sich also ein kleiner, einzelliger Mikroorganismus, den man nur unter dem Mikroskop sehen kann. Biologisch gesehen gilt sie als Pilz. Und dieser Pilz kommt fast überall in der Natur vor. Was auch der Grund dafür ist, dass die Menschen ihre Lebensmittel schon seit vielen Jahrtausenden mit Hefe herstellen.
Unsere frische Hefe heutzutage ist allerdings eine spezielle Züchtung, die die Fermentation des Teiges unterstützt. Bei der Backhefe-Fermentation werden Kohlenhydrate (Zucker) in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Das Kohlendioxid lässt den Teig aufgehen. Der Alkohol verfliegt beim Backen und ist später im Gebäck nicht mehr vorhanden. Außerdem entstehen – quasi nebenbei – die hefeteigtypischen Aromastoffe.
Wir finden Hefe aber nicht nur bei Broten oder anderen Backwaren, sondern auch beim Fermentieren von Getränken oder beim Bier (Hefeweizen). Es gibt auch noch Zuckerhefe, Reinzuchthefe oder Weinhefen, die alle für verschiedene Vorgänge verwendet werden.
Und, wie bei allen „Superfoods“ in der Warenkunde, enthalten Hefepilze viele wichtige gesundheitsförderliche Nährstoffe und Vitamine, wie Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, B12, B17, Biotine und Proteine. :-)